Die Rentenlücke über eine Altersvorsorge mit Aktien schließen
DresdenG. Für den Finanzfachmann Sven Thieme liegt der Fehler im System: Immer weniger erwerbsfähige Menschen zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Gleichzeitig werden aufgrund des demographischen Wandels immer mehr Menschen von der gesetzlichen Rente leben müssen. Was sind die Folgen? Schon heute ist ein großer der Teil der an Ruheständler ausgezahlten Rente steuerfinanziert. Die Beiträge steigen immer weiter, obwohl gleichzeitig das Versorgungsniveau im Alter sinkt. „Das ist ein echte Finanzierungsproblem“, bilanziert Sven Thieme, der mit seinem Team von Competent Investment Management zur „Altersvorsorge“ umfassend informiert.
Mehr Aktien in der Altersvorsorge – für Sven Thieme eine tragfähige Lösung
Der Blick in andere Länder zeigt: Deutschland hinkt beim Thema Aktien und Altersvorsorge hinterher. Eine Studie des Deutschen Aktieninstituts kommt zum Ergebnis, dass Aktien im Vergleich zu Ländern wie Großbritannien, Schweden, USA und Niederlande in Deutschland bei der Altersvorsorge eine zu Unrecht völlig untergeordnete Rolle spielen. „Langfristige Betrachtungen im Zeitraum von 30 Jahren zeigen, dass die Renditen von Aktien zwischen sieben und zehn Prozent pro Jahr betragen“, hebt Sven Thieme hervor. Im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren oder Staatsanleihen lassen sich seiner Einschätzung nach mit Aktiensparplänen deutlich höhere Erträge erzielen. „Leider profitieren deutsche Sparer bisher wenig davon“, stellt der Finanzexperte heraus, der in der Dresdner Straße in Dresden seine Kunden über die Chancen einer aktienorientierten Altersvorsorge informiert.
Das Rentenniveau wird weiter sinken
Derzeit liegt das Rentenniveau – vor Steuern – bei etwa 50 Prozent des letzten Nettoeinkommens. Verschiedene Berechnungen gehen davon aus, dass beim Verharren im derzeitigen System das Niveau der gesetzlichen Rente auf 40 Prozent sinken wird. „Das kommt einer Rentenkürzung gleich. Mit einer regelmäßigen Aktienanlage können die Rentner von morgen dazu beitragen, dass ihre Rentenlücke geringer ausfällt und ihr Lebensstandard im Alter gesichert bleibt“, ist Thieme überzeugt.
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